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Achelkess

Krünitz’ Encyclopädie, 1820: hungrig.

Kess

Pfister, 1812: klug, vertraut.

Hermann, 1818: klug (im Gegensatz von witsch, dumm), d. h. ein Dieb, der das Handwerk versteht, und auch der Sprache mächtig ist.

Kess

Zimmermann, 1847: der Gegensatz von Wittsch (dumm), bezeichnet Alles, was auf das Gaunerleben, seine Ränke und Praktiken Bezug hat. Daher ein kesser Junge, ein eingeweiheter Gauner oder Dieb, im Gegensatz der Wittschen, die Nichts davon verstehen; ferner bedeutet kess auch, s. v. a. fest, verschwiegen, nicht geständig, im Gegensatz der faulen, d. h. der Vigilanten und Verräther. Ein kesser Tantelmalucher, d. h. ein vertrauter Anfertiger von falschen oder Nachschlüsseln.

kess

Bischoff, 1916: schlau, gerieben, gewandt, schneidig (Gaunersprache; von rabbinisch: kâßáß, reiben).

Kesse

Krünitz’ Encyclopädie, 1820: ein Dieb, Hehler.

Kessebenne, Kessepenne

v. Train, 1833: f. s. Chochêmerbenne.

kessel

Bischoff, 1916: 1. Narr, Tor, Dummkopf (Gaunersprache; rabbinisch: k’sîl); 2. (Spottname für) Richter, Untersuchungsrichter, Beamter (Gaunersprache).

kèsser

Bischoff, 1916: Krone (hebräisch: kèther); k. malkes (s. d.): Königskrone.

Kesserfreier oder Kesserkaffer

Anton, 1859: Vertrauter.

Kesserfreier, Kesserkaffer

v. Train, 1833: m. Vertrauter.

Kesserratt

v. Train, 1833: m. Kronenthaler.

Kesserschicks

Anton, 1859: vertraute Frau.

Kesserschiks

v. Train, 1833: f. vertraute Frau.

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Rothwelſch, die Pille