v. Train, 1833 / Anton, 1859: anschreiben.
Anflebbern
Blinde Flebbe
Krünitz’ Encyclopädie, 1820: falscher Paß.
Flebbe
Hermann, 1818: der Paß (linke Flebbe, falscher Paß).
Krünitz’ Encyclopädie, 1820: der Paß.
Zimmermann, 1847: f., die Zeitung, das Amtsblatt. Ich habe den Masematten in der Flebbe gelesen, daß heißt ich habe von der Verübung des Diebstahls durch die öffentlichen Blätter Kunde bekommen. Flebbe heißt auch ein Paß, s. v. a. Kassiber oder Kassiwer.
Flebbe, Fleppe (die)
Bischoff, 1916: Zettel, Papier, Ausweis (von: Flappe = Lappen; vgl. engl.: flap); Gaunersprache, Kundensprache.
Flebben
v. Train, 1833: m. Attest, Paß, Zeugniß.
Anton, 1859: Attest, Paß, Zeugniß.
flebben (jmd)
Bischoff, 1916: (jemandes) Ausweispapiere prüfen (Gaunersprache).
flebben-melôch’ner
Bischoff, 1916: Fälscher von Ausweispapieren, Urkundenfälscher (Gaunersprache).
Flebbenmalochner
v. Train, 1833: m. Attest-, Paßaussteller.
Anton, 1859: Attest-, Paßaussteller.
Flebberer
v. Train, 1833: m. Schreiber.
Anton, 1859: Schreiber.
Flebbern
v. Train, 1833 / Anton, 1859: schreiben.
Flebberschwärze
v. Train, 1833: f. Dinte.
Anton, 1859: Dinte.
linke Flebbe
Krünitz’ Encyclopädie, 1820: falscher Paß.
Linke Pfeberei, Linker Flebben
v. Train, 1833: f., m. falscher Paß, falsches Zeugniß.
Linker Flebbermalochner
v. Train, 1833: m. Aussteller falscher Atteste, Päße, Zeugniße.
Anton, 1859: Aussteller falscher Atteste, Pässe, Zeugnisse.
Mohrflebbe
Hermann, 1818: Steckbrief.
Krünitz’ Encyclopädie, 1820: der Steckbrief.
Schmadderflebbe
Zimmermann, 1847: f., der Taufschein.
Schubflebbe
Krünitz’ Encyclopädie, 1820: der Paß, den man bei der Entlassung nach einem bestimmten Orte erhält.
Zinkflebbe
Zimmermann, 1847: f., der Steckbrief.
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